Die Gemeinschaft e.V. ist ein Netzwerk von handwerklich arbeitenden Lebensmittelproduzent*innen und Gastronom*innen, die sich ihrer gemeinsamen Verantwortung auf dem Teller bewusst sind. Der gemeinnützige Verein wurde 2017 von den Berliner Restaurants Horváth und Nobelhart & Schmutzig initiiert. Das Ziel der Gemeinschaft ist es, eine neue Esskultur zu fördern, die auf einem besseren Lebensmittelsystem basiert und echtes Essen, regenerative Herstellung, fairen und ressourcenschonenden Einkauf, Wissensaustausch, Schaffung besserer Arbeitsbedingungen und Förderung des Nachwuchses umfasst. Durch ihre Arbeit, wie das jährliche Symposium, die Weiterbildung EssKulturWandel und das Wissensarchiv, vernetzt die Gemeinschaft kulinarische Akteur*innen und vermittelt Wissen, Fähigkeiten und Inspirationen zu aktuellen und zukünftigen Fragen der Ernährungssysteme.
Was ist geplant?
Mit den Hofbesuchen macht „Die Gemeinschaft“ die ökologischen und sozialen Konsequenzen der etablierten Landwirtschaft für Lebensmittelhandwerker*innen erfahrbar. Dadurch werden Möglichkeiten aufgezeigt, durch das eigene Handeln zu einer besseren Esskultur beizutragen, die regenerative und faire Landwirtschaft unterstützt. Die Hofbesuche sind eintägige Exkursionen für 10 bis 15 Teilnehmende zu ein bis drei Landwirtschaftsbetrieben, die thematisch oder regional verbunden sind. Zielgruppe der Hofbesuche sind bereits im Lebensmittelsystem Aktive, insbesondere Gastronom*innen und handwerkliche Produzent*innen, die als Multiplikator*innen agieren. Es werden Landwirtschaftsbetriebe im Umland Berlin/Brandenburg besucht, die ihren Betrieb als Ökosystem wahrnehmen und regenerativ, artgerecht und kreislauforientiert arbeiten.
Hofbesuch beim Bio Hof Klass in Trebbin
Was fördern wir?
Zero Foodprint Deutschland fördert die Planung, Organisation und die Reisekosten mit einem Kleinbus von insgesamt 5 Hofbesuchen von Mai bis Oktober 2023, u.a. im Rahmen des Symposiums am 12. September. Die Hofbesuche ermöglichen den Teilnehmenden, hautnah zu erleben, wie nachhaltige Landwirtschaft funktioniert und welchen positiven Einfluss sie auf Böden, Menschen, Arbeitsplätze, Tiere, Vielfalt und die Umwelt haben kann. Sie bringen Erzeuger*innen und Köch*innen näher zusammen und stärken das Verständnis füreinander.
Fördersumme: 7.250,00 €
Fotos: Nils Boeddingmeier
